CD-express Graßl

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Das Glasmaster

Der erste Schritt zur CD!

Der eigentliche Herstellungsprozess einer CD oder DVD beginnt im optischen Mastering. Der Master besteht aus einer Glasplatte, die mit hoher Präzision plangeschliffen und extrem poliert ist. Diese Platte wird in der Vorstraße mit Fotolack beschichtet. Die Schichtdicke dieses Fotolacks muss sehr gleichmäßig sein. Die Toleranzen liegen im Nanometerbereich.

Der Lack ist lichtempfindlich und wird später mit blauem Laserlicht belichtet. Dies geschieht mit einem sog. Laserbeamrecorder. In diesen Geräten werden die Glasmaster mit den entsprechenden Programminformationen versehen. Der Laser belichtet die Informationen als Vertiefungen (= Pits) verschiedener Länge in den Fotolack.

Im anschließenden Prozess wird die Glasplatte wie ein Foto entwickelt, wobei sich die belichteten Stellen im Entwickler lösen und dadurch die eigentlichen Pits entstehen. Die Größe der Pits wird in My gemessen. Das bedeutet, dass im Mastering mit absoluter Sauberkeit und Staubfreiheit gearbeitet werden muss. Die Mitarbeiter tragen eine besondere Schutzkleidung um den Bedingungen des Reinstraumes Rechnung zu tragen.

Da die Weiterverarbeitung des Glasmasters galvanisch erfolgt, wird die Oberfläche der Platte metallisiert, die dadurch elektrisch leitend wird. Die Metallisierung geschieht in einem Sputterprozess im Vakuum. Dabei wird Nickel in einer feinen Schicht auf dem Glas abgeschieden. In der Galvanik werden als Endprodukte die Matrizen hergestellt. Das sind Metallscheiben aus Nickel, die als Werkzeuge im Vervielfältigungsprozess verwendet werden. Die Information vom Glasmaster wird dabei exakt kopiert.

Aus Sicherheitsgründen wird noch eine Kopie von der Matrize gezogen, damit bei einer eventuellen Beschädigung des Werkzeuges nicht der komplette Überspielvorgang wiederholt werden muss. Aus dieser Nickelplatte wird dann mit einer Stanze der äußere Durchmesser der Matrize und das Mittelloch herausgetrennt und dann für den Weg in der Produktion verpackt.

Nach der Produktion werden Ihre Produktionswerkzeuge mindestens ein Jahr lang archiviert, so dass Nachauflagen in diesem Zeitraum jederzeit möglich sind.